Dienstag, 21. Oktober 2008

pyQt bauen Leopard OS X 10.5.5

Als grafische Benutzeroberfläche für Python soll QT zum Einsatz kommen; dass hat den Vorteil, dass ich den gleichen grafischen Designer dank QT-Jambi (Anbindung von QT an Java) auch eben unter Java verwenden kann und mittels Java native GUIs bekomme (und ich mich nicht in SWT einarbeiten muss :D).

Dafür werden allerdings Pythonbindings an QT benötigt; diese gibt es unter:

http://www.riverbankcomputing.co.uk/software/pyqt/download

Python unter Mac OS

Irgendwie muss man sich ja die Zeit im Ausland verbringen und deshalb habe ich beschlossen, dass ich diesen "Zwangssabbatical" mal nutze, um etwas neues zu lernen. Die Wahl fiel auf Python!

Voll dynamische, objekt-orientierte, plattformunabhängige Programmiersprache, die für schnelles Prototyping bekannt ist (so soll angeblich ganz YouTube auf Python basieren).

Zum Einstieg ein paar allgemeine Links:

Da ich ja hier nur mit einem Mac gesegnet bin und zu faul bin Windows zu starten und vor allem der Mac mit Leopard auch eine halbwegs aktuelle Pythonversion mitbringt (2.5.1), werde ich keine gesonderte Pythondistribution installieren; was mittels Fink oder Macports auch kein Problem ist.

Mittwoch, 10. September 2008

Hybrid Crossfire = Marketinggeschwätz

So, ich muss die Zeit überbrücken, in der iTunes meine Bibliothek auf dem mac mini umorganisiert. Also, wie im letzten Post angedeutet, hatte ich die tolle Gelegenheit mal Hybrid Crossfire auszuprobieren.

Also mit dem neusten Catalysttreiber wird Hybrid Crossfire auch unter Windows XP unterstützt. Die Ergebnisse, sind aber sehr ernüchternd. Im 3DMark 06 habe ich mit meiner Gigabyte 8500 GT mit 512 MB Speicher um die 2800 Punkte erreicht. Mit einem schnelleren Prozessor (AMD Athlon X2 4850e) und dem vermeintlich schnelleren Mainboard (Asus M3A78-EMH HDMI vs. Asus M2N-PV) und aktivierten Crossfire in Windows XP mit einer Radeon 3850 erreiche ich knapp 1600 Punkte. Etwas scheint dort nicht zu funktionieren, jedenfalls zeigt mir das Catalyst Control Center aber an, dass Crossfire aktiviert ist.

Im Netz findet man auf die schnelle noch sehr wenig, bis gar nichts zum Thema Hybrid Crossfire unter Windows XP (welches, wohlgemerkt erst mit den aktuellen Treibern "funktioniert"). Aber selbst, wenn es denn funktionieren würde, wie ich es mir vorstelle, wird, nach einigen Berichten im Netz die Performance eines Hybrid-Crossfire-Verbundes bei höchsten knapp unter 3000 3DMark 06 Punkten liegen. So dass ich für mich entschieden habe, wieder alles zurück zu bauen, und meinem alten System nur den neuen Prozessor zu spendieren. Bei den aktuellen Preisen, macht es wenig Sinn, Hybrid Crossfire zu nutzen. Es ist scheinbar wirklich, wie alle schreiben, zwar ganz interessant, dass die Performance um bis zu 70% zunimmt, im Vergleich zur alleinigen integrierten Grafikkarte - nur nützt dies nichts. Für halbwegs aktuelle Spiele ist das bei 1280er Auflösungen immer noch zu wenig und für die Spiele, die nicht so anspruchsvoll sind (wobei, mir da außer Quake 3 eigentlich nichts einfällt; okay Civ 4 geht auch noch), reicht die integrierte Grafikleistung eh aus.

Fazit:Entweder nur integrierte Grafik nutzen (und dann gar nicht zocken), oder aber gleich eine halbwegs potente Grafikkarte kaufen (wenn ich wieder zurückkomme, wird es wohl eine Radeon HD4850 werden). Ein Vorteil der aktuellen AMD (/Nvidia) - Chipsätze ist natürlich, dass man mit den aktuellen integrierten Lösungen auch HDDVD/Blue-Ray flüssig wiedergeben können soll, was aber wirklich nur für selbstgebastelte Wohnzimmer-PCs interessant sein dürfte.

PS:Die entsprechende Nvidia-Technologie Hybrid-SLI, scheint übrigens ähnlich sinnlos zu sein, Berichten im Netz zu urteilen.

Montag, 25. August 2008

Vergleich: Hybrid Crossfire vs. 8500GT

Durch einen glücklichen Umstand, habe ich die Möglichkeit, mein "altes" System mit einem Asus M2N-V2M (also einem AM2-Mainboard) und einer Gigabyte 8500GT mit 256 MB zu "upgraden".

Ich habe mich, um AMDs Aktienkurs mal wieder auf die Sprünge zu helfen, von Nvidia weg, zu einem ATI/AMD Chipsatz entschlossen. Der 780G in Verbindung mit der bei USB-Transfers nicht kreuzlahmen SB700 sollte es sein. Ich halte seit Jahren Asus und der Billigmarke Asrock die Treue (im Büro, verwende ich recht problemlos nur noch Asrock-Boards) und deshalb, sollte es auch wieder ein Board von Asus sein.

Hier in Dresden bekommt man bei M&M für günstige 55 EUR das Mainboard M3A78-EMH HDMI, welches nicht nur den Preis für einen toll kryptischen Namen bekommen würde, sondern für das Geld gar nicht mal so gut ausgestattet ist: HDMI und DVI und dazu noch der obligatorische "VGA"-Anschluss (DSUB 25) . Druckeranschluss, serieller Anschluss und zusätzliche USB-Slotblende und digitalen Audioausgang kostet alles extra. Bei der Gelegenheit hätte ich vielleicht auch mal auf einen ESATA-Anschluss achten können. Naja, hinterher ist man immer klüger. Der Preis ist jedenfalls echt gut und den zusätzlichen Kram, hab ich eh an dem alten M2N dran und kann ihn daher klauen.

Was nun die eigentliche Frage ist, lohnt sich das Hybrid Crossfire gegen die 8500GT? Werde ich wahrscheinlich nicht so schnell testen können, denn Hybrid Crossfire gibt es nur unter Vista und ich habe noch XP... Aber es geht ja um die Perspektiven und die sind allemal besser - denn mit dem Onboard-Grafikchip und einer ATI HD3450 gibt es jetzt endlich zwei DVI-Ausgänge, so dass ich meine beiden Monitore jetzt auch endlich komplett digital ansteuern kann. Ich vermute auch, dass der Stromverbrauch vom 780G und der ATI 3450 zusammen besser als das M2N mit der 8500GT ist.

Schaun mer mal. :)